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  • Kindern fehlt die Langeweile

    Und noch etwas beeinflusst nach Ansicht Allerts den Entwicklungsprozess der Kinder negativ: die fehlende Langeweile. „Kinder sind heute nicht mehr in der Lage, Langeweile als Bestandteil des menschlichen Lebens zu akzeptieren.“ Der Hirnforscher Prof. Kristian Folta von der Universität Hildesheim befasst sich mit dem Effekt von Stress auf Lernen und Denken der Kinder. Sein Fazit: „Es ist nicht sinnvoll, in den ersten drei Lebensjahren gezielt zu fördern.“ Wesentlich für das kindliche Gehirn in dieser Zeit sei vielmehr, „das Unnütze, was es nicht braucht, abzubauen“. Denn in den ersten 36 Lebensmonaten würden nicht benötigte Nervenverbindungen verschwinden, damit anschließend die Gehirnstruktur optimal vernetzt ist.

    Frühkindlicher Stress in dieser Zeit sei gefährlich für die Neubildung von Nervenzellen und verursache irreversible Schäden mit bedeutenden Langzeitfolgen für die Bildungsfähigkeit. Denn für bestimmte Areale der Entwicklung des Gehirns schließe sich das Zeitfenster nach den ersten drei Lebensjahren. Foltas Tip: Das Kleinkind nicht Vokabeln pauken lassen, sondern spielerisch mit einer Fremdsprache konfrontieren.

    http://www.karriere.de/studium/bildung-beginnt-in-der-familie-9980/

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