Still alive … Part 2223123412431412566788…

… jepp. Wie man an meinen Kommentaren erkennen kann, bin ich “still alive”.
Es ist weiterhin nur über einen Umweg möglich goingeast.de zu kontaktieren, zu konsultieren, zwischen den Kommentaren zu flanieren… – aber was mache ich nicht alles für Euch 😉

Wir schreiben Sonntag den 14. September 2008.- Mensch, wie die Zeit vergeht. Ich bin so ziemlich 4 Wochen hier und habe schon einiges gesehen und erlebt, gemacht und getan und kennengelernt.

Beijing ist eine großartige Stadt, viele Orte, Plätze, Ecken … jeden Tag was neues.
Ich mußte Manish versprechen einige lustige Sachen zu archivieren. Er sagte: “Notier wenigstens die Stichpunkte, sodass Du es später nicht vergißt…” – er meint, ich solle dann ein Buch schreiben. Naja. Die Idee ist nicht schlecht, wenn er nicht meine unglaubliche Faulheit dabei übersehen oder vergessen hätte. Also mit nem Buch, dass sehe ich so nicht passieren.
Aber ich kann wenigstens mal eine lustige Geschichte fixieren, jüngst passiert. Leider hat sie ein wenig den Stempel “man muss dabei gewesen sein” oder sogar “man muss mal in China gewesen sein” … – aber wer nicht versucht…!

Die Geschichte geht ungefähr so (Manish und Pleug kennen sie Dank Skype schon!):
Wie überall auf der Welt, besitzt mein Badezimmer auch ein Waschbecken. Ich gebe zu, “überall auf der Welt” ist weit aus dem Fenster gelehnt; aber ich denke, jeder weiß was gemeint ist. Jedenfalls sieht mein Waschbecken ungefähr so aus: Wasserhahn, Waschbeckenschüssel, darunter ein Holzgestell, auf dem die Schüssel steht. So weit, so gut. Nun passierte es aber so, dass das Abflussrohr undicht wurde, sodass Wasser aus dem Rohr direkt in das Holzgestell gelangen konnte. Dieses, man kennt es ja, quoll auf und das Wasser gelangte schließlich nach Außen … und dann, na klar (Gravitation), zu Boden. Kurz, Gesicht gewaschen, Füße erfrischt. Das Ding ist kaputt, kein Zweifel, dachte ich zumindest. Gesagt, gemeldet, Hilfe gesucht. Zwei Kollegen kommen vorbei, professionell mit einer Taschenlampe ausgerüstet. Was als nächstes passierte, kann man nur schwer beschreiben. Die Jungs waren vor dem Waschbecken, hinter dem Waschbecken, unter dem Waschbecken, dann wieder vor dem Waschbecken, dann wieder drunter, leicht schräg seitlich vom Waschbecken … – ich bin mir sogar sicher zwischendurch eine menschliche Pyramide gesehen zu haben (Training für die nächste Olympiade?) – jedenfalls war alles in allem ein Feuerwerk der Akrobatik. Nach ca. 30 Minuten erhielt ich dann Nachricht: “Ihr Waschbecken ist kaputt!” … woraufhin dann meine Wohnung schweigend verlassen wurde. Oje oje …

Mir begegnen hier viele Situationen zwischen gut und böse, zwischen lachendem und weinendem Auge …

Ich liebe China …

One.
Kop ***

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